Hartmut Ganzke

SPD-Kreistagsfraktion setzt sich für mehr Ausbildungsplätze ein

Die neuesten Ausbildungszahlen zeigen, dass die Corona-Krise sich auch negativ auf den Ausbildungsmarkt in NRW durchschlägt. Viele Jugendliche sind bedingt durch die Pandemie in ihren Chancen eingeschränkt. Deswegen gilt es, die noch verbleibende Zeit bis zum Ausbildungsstart im August dafür zu nutzen, so vielen jungen Menschen wie möglich eine Ausbildung zu ermöglichen, um die Folgen der Corona-Krise für den Ausbildungsmarkt im Kreis Unna so weit wie möglich zu lindern.

Die SPD-Kreistagsfraktion hat sich daher mit einem Antrag an Landrat gewandt, die Zeit bis zum neuen Ausbildungsjahr zu nutzen, Möglichkeiten auszuloten, weitere Ausbildungsstellen zu schaffen. Hier die konkreten Forderungen:

  1. Der Landrat wird gebeten, zeitnah mit den ausbildungsrelevanten Akteuren zu erörtern, wie die Ausbildungssituation zum Ausbildungsjahr 2021/22 verbessert werden kann.
  2. Der Landrat wird beauftragt zu prüfen, inwieweit die Kreisverwaltung kurzfristig zusätzliche Ausbildungsstellen zum Ausbildungsjahr 2021/22 bereitstellen kann. Ferner soll der Landrat diesen Prüfauftrag auch an die Gesellschaften mit Kreisbeteiligung weitergeben.
  3. Der Landrat wird gebeten, das Thema zum Beratungsgegenstand der nächsten Bürgermeister*innenkonferenz zu machen, um auch hier für zusätzliche Ausbildungskapazitäten bei den Stadt- und Gemeindeverwaltungen sowie den kommunalen Beteiligungen zu werben.

„Mit einer konzertierten Aktion der relevanten Akteure im Kreis Unna können hier sicherlich kurzfristig noch wichtige Weichen für das neue Ausbildungsjahr gestellt werden“, ist sich Hartmut Ganzke, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, sicher.