Uwe Zühlke

SPD-Antrag zur Anbringung von Trixi-Spiegeln einstimmig beschlossen

Eine einfache Maßnahme, die Leben retten kann: Um die Gefahr so genannter Tote-Winkel-Unfälle beim Rechtsabbiegen zu vermeiden, hatte die SPD-Fraktion im Kreistag Unna bereits im letzten Jahr beantragt, die Einführung von Trixie-Spiegeln an Kreuzungen zu prüfen.

Der Trixi-Spiegel ist für den stehenden Verkehr gedacht, um ein sicheres Anfahren zu ermöglichen. Anders als herkömmliche Verkehrsspiegel, mit denen der Lkw-, Bus- oder Pkw-Fahrer an unübersichtlichen Stellen um die Ecke schauen kann, erlaubt der gewölbte Trixi-Spiegel dem Fahrer, sich selbst und die Umgebung vor und neben dem Fahrzeug zu sehen. „Trixi-Spiegel können somit an Kreuzungs- und Einmündungsbereichen ein Baustein der Verkehrssicherheit sein und die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern im toten Winkel deutlich erhöhen“, betont Uwe Zühlke als zuständiger Fraktionssprecher. Der Kreis Unna sei bereits durch die sukzessive Einführung von Abbiegeassistenten bei seinen eigenen Fahrzeugen einen weiteren Baustein angegangen.

In der Sitzung des Ausschusses der Feuerwehr, Sicherheit, Ordnung und Straßenverkehr am Montag wurde der Antrag einstimmig angenommen. Als Umsetzungsschritte sind vorgesehen:

  • Einsatz des Trixi-Spiegels an Kreuzungen / Einmündungen von Kreisstraßen zunächst an bis zu drei Örtlichkeiten je Kommune, um Erfahrungen mit dem Trixi-Spiegel zu sammeln.
  • Der Kreis Unna wird im Rahmen der Unfallkommission und als Straßenverkehrsbehörde das Thema mit den weiteren Straßenbaulastträgern und den Kommunen erörtern, speziell mit Blick auf die Entschärfung von im Rechtsabbiegeverkehr kritischen bzw. unfallträchtigen Knotenpunkten.