Jens Hebebrand

SPD-Initiative: Schlaganfall-Versorgung im Kreis Unna wird Thema im Ausschuss

Der Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Etwa 270.000 Menschen erleiden jährlichen einen Schlaganfall, davon rund 1.400 im Kreis Unna. Wesentlich sind die Verhinderung von Schlaganfällen und die Verbesserung der Versorgung von Schlaganfall-Patient:innen, insbesondere mit Blick auf die gute Nachsorge.

Nach einem Austausch mit Vertreterinnen der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe hat die SPD-Kreistagsfraktion beantragt, dass Thema „Schlaganfall-Versorgung im Kreis Unna “ in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Verbraucherschutz auf die Tagesordnung zu setzen. „Die Erstversorgung und medizinische Begleitung sind deutlich besser geworden. Aber gerade bei der Nachsorge benötigen wir noch mehr Unterstützung für die Betroffenen und Angehörigen.“, erläutert Jens Hebebrand (Foto), gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion, den Hintergrund des Antrags.

Bestärkt wird er dabei durch eine aktuelle Befragung der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Das Wichtigste: Auch Jahre nach dem Schlaganfall sind seine Folgen spürbar. 69 Prozent der Befragten wünschen sich bei mindestens einer Schlaganfall-Folge Unterstützung. „Gerade mit Blick auf die Selbsthilfegruppen im Kreis Unna oder das Projekt KUG-HIN, dass durch seine Arbeit und das Informationsangebot für Risikopatienten ein in Deutschland einzigartiges Bündnis geschaffen hat, ergeben sich gute Ansatzpunkte.“